Linke fordert: Fernwärme muss bezahlbar bleiben
Vor zwei Wochen hat der Werksausschuss der Stadt Schwandorf eine weitere Preiserhöhung der Schwandorfer Fernwärme beschlossen. Der Preis ist somit um 50% in nur zwei Jahren gestiegen. Die Linke lehnt diese Erhöhung entschieden ab.
"Mein Haushalt war damals der erste, der an das Schwandorfer Fernwärmenetz angeschlossen wurde. Ich bin vom Konzept der Fernwärme grundsätzlich überzeugt und deshalb jetzt um so mehr über das Gebahren der Städtische Wasser- und Fernwärmeversorgung (SWF) entsetzt. Über 700 Euro Gewinn pro Fernwärmeanschluss. Diese Zahl sollte allen deutlich machen, dass die SWF schamlos das Monopol der Fernwärme ausnutzt, um auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger Haushaltslücken der Stadt zu schließen", erklärt Christa Braun, Dachelhofenerin und Kreisvorstandsmitglied der Linken Mittlere Oberpfalz.
„Um den nötigen Umstieg auf die Fernwärme zu beschleunigen, brauchen wir im Gegenteil gerade günstige Fernwärmepreise. Fernwärme ist ökologisch sinnvoll, sie muss sich auch preislich für die Menschen rechnen!“ "Auf Grund der Situation in Schwandorf, also dass mit der Verbrennung von Müll Wärme produziert werden kann, wäre dies zweifellos möglich. In Zeiten vom immer weiter steigenden Preisen, fordern wir mehr Transparenz bei der Preisgestaltung und eine sofortige Absenkung der Fernwärmepreise!“ ergänzt Tobias Mainka, Schwandorfer Kreisvorstandsmitglied der Linken.